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Vita

Seit der Spielzeit 2017/18 ist Dshamilja Kaiser festes Ensemblemitglied am THEATER BONN. Dort feierte sie große Erfolge als Carmen, als Penthesilea in der gleichnamigen Oper von Othmar Schoeck, als Laura („La Gioconda“), Ortrud („Lohengrin“) und Santuzza („Cavalleria rusticana“), sowie im Rahmen des Beethovenfestes als Maria Maddalena de’ Pazzi in Salvatore Sciarrinos „Infinito nero“. Mittlerweile erweiterte sie dort ihr Repertoire um die Verdi- Rollen Prinzessin Eboli („Don Carlo“) und Preziosilla („La forza del destino“), sowie Alardis in Schrekers „Der singende Teufel“ und Mutter in „Hänsel und Gretel“.

Nach ihrem Debüt als Adalgisa („Norma“) im Juni 2019 und als Madame Flora in Menottis „The Medium“  2020 an der OPER FRANKFURT, brillierte Dshamilja Kaiser im Frühjahr 2024 als Venus in der umjubelten Neuproduktion Wagners „Tannhäuser“ unter Regie von Matthew Wild.

Weitere Gastspiele führten sie, kurz nach der Geburt ihrer Tochter im Juli 2022, ans MUSIKTHEATER AN DER WIEN, wo sie in der Neuproduktion von Stefan Herheim in „Amahl und die nächtlichen Besucher“ Amahls Mutter verkörperte und im Frühjahr 2023 an die OPERA BALLET VLAANDEREN GENT/ANTWERPEN als Brangäne in Wagners „Tristan und Isolde“.

Nachdem sie im Herbst 2022 mit großem Erfolg die Lisa in Weinbergs „Die Passagierin“ an der OPER GRAZ auf die Bühne brachte, war sie, ebenfalls an der OPER GRAZ, im Winter 2023/2024 als Lady Macbeth zu erleben.

Zu Gast bei den TIROLER FESTSPIELE ERL gab die Mezzosopranistin im Dezember 2019 ihr Debüt als Fremde Fürstin in Dvoraks „Rusalka“. Im Juli 2021 war sie dort als Ortrud in „Lohengrin“ und Fricka in Wagners „Das Rheingold“ zu erleben.

Ein Gastspiel führte die Sängerin Anfang 2018 als Adalgisa in „Norma“ an DEN NORSKE OPERA nach Oslo. Ebenfalls 2018 wurde ihre Nominierung für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2018 in der Kategorie „beste Sängerdarstellerin Musiktheater“ bekanntgegeben.

Zum Saisonabschluss 17/18 war die Sängerin zum wiederholten Male bei den BREGENZER FESTPIELE zu Gast und in Berthold Goldschmidts Oper „Beatrice Cenci“ als Lucrezia zu sehen. Auch diese Rolle brachte ihr eine Nominierung für den „Österreichischen Musiktheaterpreis“ in der Kategorie „beste Nebendarstellerin“ ein.

Von 2009 – 2017 war Dshamilja Kaiser festes Ensemblemitglied der OPER GRAZ mit Partien wie Léonor de Guzman („La Favorite“), Orlofsky („Die Fledermaus“), Romeo („I Capuleti e i Montecchi“), Cherubino („Le nozze di Figaro“), Magdalene („Die Meistersinger von Nürnberg“), Elisabetta („Maria Stuarda“), nsel („Hänsel und Gretel“), Arsamenes („Xerxes“), Brangäne („Tristan und Isolde“), Carmen u.v.m.

Sie arbeitet, neben dem Unterricht bei Patricia McCaffrey und Abbie Furmansky, mit Künstlern wie Ks. Brigitte Fassbaender, Ks. Christa Ludwig, Peter Konwitschny, Daniel Barenboim, Marco Arturo Marelli, Vincent Boussard, Mariame Clement, Johannes Erath, Stephen Lawless, Dirk Kaftan, Stefan Soltesz, Johannes Fritzsch, Stefan Herheim, Konrad Junghänel und Will Humburg.

Im Sommer 2016 gab sie ihr umjubeltes Debüt bei den BREGENZER FESTPSPIELEN in der Oper „Amleto“ von Franco Faccio als La Regina Gertrude. 2017 erschien der DVD Livemitschnitt dieser Produktion beim cMajor Label.

 

2014 debütierte die Sängerin an der VOLKSOPER WIEN als Carmen und war dort auch in der Saison 2014/15 in der Neuproduktion „Cosí fan tutte“ als Dorabella zu erleben.

Dshamilja Kaiser war außerdem bei den WIENER FESTWOCHEN im THEATER AN DER WIEN und bei den FESTSPIELEN KLOSTERNEUBURG zu Gast.

Zahlreiche Konzerte im In- und Ausland ergänzen ihr künstlerisches Schaffen:

Erstmalig trat Dshamilja Kaiser im November 2013 mit dem GRAZER PHILHARMONISCHEN ORCHESTER unter Leitung von Dirk Kaftan im Wiener Musikverein mit „Les nuits d’été“ von H. Berlioz auf.

Februar 2015 führte sie ein konzertanter Auftritt nach Mailand, wo sie mit dem ORCHESTRA SINFONICA DI MILANO GIUSEPPE VERDI unter Leitung von Gaetano D’Espinosa die Judit in „Herzog Blaubarts Burg“ von Bartok darbot.

In Wuppertal geboren, begann Dshamilja Kaiser ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Detmold bei Mechthild Böhme und Caroline Thomas. Noch während Ihres Studiums wurde sie bereits als festes Ensemblemitglied an das Theater Bielefeld engagiert, wo sich die Sängerin ein breites Repertoire ihres Fachs erarbeiten durfte.

Im Sommer 2006 wurde sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Richard-Wagner-Stiftung und gewann 2005 den Landeswettbewerb Gesang in Düsseldorf sowie 2008 den Bergheimer Sängerpreis.

Dshamilja Kaiser ist außerdem Preisträgerin des „Österreichischen Musiktheaterpreises 2015“ in der Kategorie „Beste Nachwuchssängerin“.

 

Stand September 2025